Die ISD ist ein Zusammenschluss schwarzer Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben:
* die Interessen schwarzer Menschen in Deutschland zu vertreten
* ein schwarzes Bewusstsein zu fördern
* Rassismus entgegenzutreten
* die Vernetzung schwarzer Menschen bzw. ihrer Organisationen und
Projekten, zu organisieren.
Seit Mitte der 80er Jahre ist die ISD in Deutschland aktiv. Die Initiative wurde stark geprägt vom Engagement innovativer und visionärer Frauen, die auch ADEFRA (Schwarze Frauen in Deutschland) ins Leben riefen.
Es geht nicht um den "Nachweis" afrikanischer Herkunft, sondern darum, dass Menschen aufgrund ihrer äußeren Erscheinung rassistisch diskriminiert werden, individuell, gesellschaftlich, strukturell. Dies trifft Schwarze Frauen wie Männer, gleich welcher Nationalität, gleich welcher Biografie, gleich welchen Alters, gleich welcher Orientierung oder welcher Weltanschauungen.
Die ISD fordert vor allem eine anti-rassistische Haltung in allen Bereichen der Politik (Bildung, Aufenthalt, Staatsbürgerschaft, Asylgestzgebung) einschließlich einer gewandelten Selbstdarstellung durch die Bundesrepublik als multikulturelles, multiethnisches, multikolores Deutschland.