Die „Heimattreue Deutsche Jugend“ ist seit neun Jahren verboten, doch immer wieder taucht der Name der ehemaligen neonazistischen Jugendorganisation in Medienberichten auf. Für viele ihrer Mitglieder öffnete der Drill in der verfassungsfeindlichen Kaderschmiede die Tore für eine weitere politische Laufbahn im rechten Spektrum. Wo fanden einige der auffälligsten HDJler nach dem Verbot eine neue politische Heimat?
2013 trat Andreas Iloff in die AfD ein, ein Jahr später lud er im Namen eines geheimen, rechtsextremen Ordens zur Sonnenwendfeier. Die Organisation soll am Wohnort des AfD-Kreisvorsitzenden immer noch aktiv sein.
Die Bremer Band „Kategorie C – Hungrige Wölfe“ geht ins zwanzigste Jahr ihres Bestehens. Aus diesem Anlass will sie am 4. Februar ein Konzert im Raum Rastatt geben.
Neuer Boss der „Hells Angels“ in der Altmark ist ein Mann mit rechtsextremer Vergangenheit - in vielen Städten haben sich längst gefährliche neue Mischszenen aus Neonazis, Hooligans und Rockern gebildet.
Patrioten, Hooligans und nationale Sozialisten sollen gemeinsam gegen das „Regime der Schande“ aufstehen, forderte ein Redner bei der „GSD“-Demonstration am Samstag in Magdeburg.
Innerhalb der fremdenfeindlichen Bewegung behaupten sich Frauen. Sie kommen aus Neonazi-Parteien, rechten Gruppen und sind mitnichten so bürgerlich, wie sie sich darstellen.
Das angekündigte Revival der HoGeSa-Organisatoren in Köln misslang gründlich. Nicht mal 1000 Anhänger folgten dem Aufruf, ihr Auftritt schien wenig motiviert.
Mitglieder der Bremer „Bruderschaft Nordic 12“ engagieren sich bei den braunen Bandprojekten „Endlöser“ und „Legion Germania“ – Verbindungen gibt es zu dem rassistischen Netzwerk „Blood Brother Nation“.
Rund 150 Rechtsextremisten haben am 1. Mai in Mönchengladbach an einem fremdenfeindlich ausgerichteten NPD-Aufmarsch „gegen Asylbetrug“ teilgenommen. Darunter war auch eine Delegation der Neonazi-Minipartei „Die Rechte“ (DR) sowie Personen aus dem Umfeld der „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa).