Rechtsextreme Aktivitäten in Südthüringen nehmen seit Monaten wieder zu. Genutzt werden bestehende beziehungsweise wiederbelebte Strukturen oder es werden neue Verknüpfungen geschaffen. Jüngstes Beispiel ist eine weitere Immobilie in dem Ort Geschwenda im Ilm-Kreis.
Von der Hüpfburg in Jamel, dem 1. Mai-Aufmarsch in Rostock bis hin zur Zeitzeugen-Lesung am 4. Mai in Grevesmühlen – Neonazis aus Mecklenburg zeigten Präsenz.
Mit dem „Eichsfeldtag“ der NPD am 4. Mai 2013 in Leinefelde läutet die rechtsextreme Szene im Freistaat ihre Rechtsrock-Saison ein. Gegen Proteste vor Ort wird mit teils militanten Einschüchterungsversuchen eine Drohkulisse aufgebaut.
Der Bremer Innensenator hat den militanten Neonazi-Verein am Mittwoch wegen Verfassungsfeindlichkeit verboten. Die Mitglieder seien „kämpferischen Handlungen“ beteiligt, lautet einer der Vorwürfe.
Bremen – Eine bislang noch nicht aufgetretene Gruppierung mit dem Namen „Phalanx 18“ wird als Veranstalter für einen braunen Liederabend am Samstag in Bremen ausgewiesen.
Eine Woche vor der Thüringer Landtagswahl veranstaltet die NPD am Samstag einen Flohmarkt in ihrer Eisenacher Parteizentrale – anwesend ist dort auch die Spitzenkandidatin Antje Vogt.
Rund 70 Besucher kamen am Samstag zu einem rechtsextremen Konzert in die Köpenicker NPD-Zentrale. Vereinzelt beteiligten sich Vertreter der Berliner rechten Szene auch an der „Schwarze Kreuze“-Aktion, zu der bundesweit aufgerufen worden war.
Für den 3. August ist laut Werbeflyer ein Rechtsrock-Konzert in „Central Europe“ angekündigt, bei dem gemutmaßt werden darf, dass es in Tschechien stattfinden soll.